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Samstag, 14. September 2019

Nummer DCXXXV (635)

Weisser Rassismus? – II

Nummer DCXXXV (635)



Der weissen Rasse winkt der Tod, wenn sie sich nicht wieder zu Christus bekennt
Er ist nicht „ausser Mode geraten“ und kein Trugbild am Firmament!
Als Reaktion auf die letztwöchige Ausgabe dieser Kommentare meinte ein Leser, der Titel hätte doch eher antiweisser Rassismus lauten müssen. Natürlich hat er insofern recht, als rassisch bedingte Animositäten heutzutage viel stärker von Nichtweissen gegen Weissen ausgehen als umgekehrt, doch was für uns alle zählt, ist die Entschärfung dieser Animositäten, gleichgültig von wem sie ausgehen, und dazu müssen wir ihre Ursache verstehen. Diese liegt letzten Endes darin, dass die Welt gegenwärtig von Liberalen regiert wird, die den Allmächtigen Gott aus Seiner Schöpfung verbannen wollen, damit sie Seinen Platz einnehmen können. Als gute „Liberale“ wollen sie zuallererst Freiheit von Gott. Was nützt ihnen denn Freiheit von irgendetwas oder irgendjemand anderem, wenn sie nicht frei von Gott und Seinen Zehn Geboten sind?
Als Gott Mensch ward, verbreitete die Religion, die Sein Sohn begründete, das Christentum über die ganze Welt, wo, um es mit dem Heiligen Paulus zu sagen, „alle, die auf Christus getauft werden, Christus angezogen haben“; darum gilt: „Da ist nicht Jude noch Grieche; da ist nicht Sklave noch Freier; da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus (Galater III, 27–29; ähnlich Kolosser III, 11). Diese Lehre bedeutet, dass, wo das Christentum gesiegt hat, Denkweisen, die andere Menschen abwerten, wie der „Antisemitismus,“ der „Rassismus“ und der „Feminismus,“ schlussendlich verschwinden, weil sie alle bei der Taufe auf Christus „ertränkt“ werden. Doch was, wenn die Menschen Christus ablehnen? Werden nicht dann alle schroffen Gegensätze zwischen Juden und Nichtjuden, Nichtweissen und Weissen, Männern und Frauen wieder aufflammen?
Dies werden sie in der Tat, und sie werden nach dem Christentum schlimmer sein denn je zuvor, weil das Christentum den Menschen die Möglichkeit bot, Gott so kennenzulernen, wie sie Ihn vorher nicht gekannt hatten, sowie die absolute Gleichheit aller Menschen vor Gott zu erkennen – eine Gleichheit, die ewig dauern wird und die zahlreichen Ungleichheiten zwischen den Menschen in diesem kurzen Erdenleben völlig in den Schatten stellt. Vor dem Christentum akzeptierten die Menschen diese Ungleichheiten als natürlichen Bestandteil des Lebens, gegen den zu protestieren töricht war – die Ungleichheiten waren schlicht und einfach da. Unter dem Christentum lernte die Menschheit, für die – nach wie vor vorhandenen – Ungleichheiten des Lebens durch die alles überragende Gleichheit in der Ewigkeit getröstet zu werden. Doch nachdem die Christenheit, der christliche Glaube, Christus, der Himmel und die Ewigkeit alle verschwunden sind, werden die Ungleichheiten dieses Lebens, die nicht verschwunden sind, stärker empfunden denn je zuvor.
Denn die Liberalen, die ihr Bestes tun, um dem Christentum den Garaus zu machen, haben von ihm nichtsdestoweniger das eine oder andere übernommen, beispielsweise die bedingungslose Gleichheit aller Menschen, auch wenn sie sich von dem Gott losgesagt haben, von dem diese Gleichheit begründet wurde. Deshalb muss eine Gleichheit in der Ewigkeit in einem engen zeitlichen Rahmen von vielleicht siebzig oder achtzig Jahren gepresst werden. Dies ist, als würde man versuchen, ein Fass Wasser in einem Fingerhut unterzubringen – eine radikale Unmöglichkeit. Trotzdem werden sie es versuchen. Und dies ist der Grund dafür, dass die Liberalen stets gegen die Realität kämpfen. Sie sind Post-Christen, die sich krampfhaft bemühen, christliche Ideale, denen die Dimension der Ewigkeit innewohnt, in ein kurzes Leben zu pressen. Sie vermissen das Christentum, wollen aber Christus nicht; deshalb lassen sie nichts unversucht, um das Christentum ohne Christus neu zu erschaffen, was ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen ist. Doch werden sie zu Christus zurückkehren? Nie und nimmer! Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!
Somit muss die christliche Freiheit von der Sünde in Freiheit von jeder – tatsächlichen oder eingebildeten – irdischen Unterdrückung umgewandelt werden, in Freiheit für die Revolution. Die christliche Gleichheit vor Gott – die in Ewigkeit währt –, muss zur Nivellierung aller tatsächlichen Hierarchien auf Erden umgewandelt werden, die aber nicht verschwinden werden, so verbissen sich die Liberalen auch bemühen mögen; und schliesslich muss die Brüderlichkeit in Christus, die wahre Bruderschaft aller Menschen als Kinder des einen wahren Gottes, durch den künstlichen Zusammenschluss aller Menschen in Institutionen wie den Vereinten Nationen ersetzt werden, was nur mit einem Fehlschlag enden kann.
Kurzum, die weisse Rasse hat von Gott besondere Gaben, natürliche und übernatürliche, erhalten, um Christus und Seine Kirche der gesamten Menschheit zu bringen. Wann immer sie dies tat, erwuchs der ganzen Menschheit hierdurch Segen, und Menschen in aller Welt fanden ihren Weg in den Himmel, ohne Feindschaft und mit viel Dankbarkeit gegenüber der Rasse, die ihnen den Weg zum Himmel gewiesen hatte. Doch als diese Rasse aufhörte, dies zu tun, fühlte sich der Rest der Menschheit instinktiv verraten, und der „Rassismus“ wütete ärger denn je zuvor. Weisse, wenn ihr den antiweissen Rassismus nicht mögt, dann greift zum Rosenkranz und betet täglich fünfzehn Mysterien.
Kyrie eleison.

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